Baufortschritt Freibad

Baufortschritt 10.01. - 01.03.2024

Baufortschritt 07.11.2023 - 10.01.2024

Baufortschritt 29.08.23 - 06.11.2023

Baufortschritt 11.07.23 - 28.08.2023

Baufortschritt 01.06.23 - 10.07.2023

Baufortschritt 01.04.23 - 31.05.2023

Baufortschritt 01.01.23 - 01.04.23

Die Sanierungsarbeiten haben begonnen

16.11.2022 - Spatenstich


Am Mittwoch, den 16.11.2022 fand der Spatenstich zur Freibad-Sanierung statt. Die Geschäftsfühererin Alice Bosch, Bürgermeister Frank Steffes und Architekt Dipl.-Ing. Jochen Batz berichteten über die bewegte Geschichte des Freibades und ihre Vision für das zukünftige Bad.

Unser schönes Freibad war doch etwas in die Jahre gekommen, darum wurde es seit Spätsommer 2022 saniert. Viele tolle Änderungen wurden umgesetzt:


Die Wasserflächen der Becken wurden durch eine deutliche Reduzierung an die zeitgemäße Nutzung angepasst. Der künftige Beckenrand wird ca. 45 cm über dem vorherigen Beckenumgangsniveau liegen. Dies verbessert die Einstiegsmöglichkeiten für körperlich eingeschränkte Menschen, reduziert den Schmutzeintrag, stellt für Kleinkinder und Nichtschwimmer eine natürliche Barriere ins Tiefwasser dar. Zusätzlich bietet der erhöhte Beckenrand eine Sitzgelegenheit und dient dadurch als Kommunikationszone. Beide Becken erhielten eine Edelstahlauskleidung.

 

Das Schwimmerbecken behielt fünf 25-Meter Bahnen sowie die Sprunggrube mit der notwendigen Wassertiefe von 3,50 m für sichere Wassersprünge von den neuen Sprunganlagen und Startsockeln. Eine gleichmäßige Wassertiefe von 1,35 m erstreckt sich über ein Drittel des Beckenbodens; eine seitliche Einstiegstreppe sorgt für einen bequemen Zugang zur Wasserfläche.

 

Die Wassertiefe des Nichtschwimmerbeckens liegt zwischen 75 cm (an der langen Wassergewöhnungstreppe) und 1,35 m (an der gegenüberliegenden Seite). An der tiefsten Stelle befindet sich eine Kinderrutsche.

 

Zur weiteren Attraktivierung des Freibades ist eine Breitrutsche installiert. Die knapp 10 Meter lange Rutsche besteht aus drei verschiedenen Rutschbahnen und einem eigenen Landebecken.

 

Die Gestaltung eines attraktiven Wasserspielbereichs mit vielfältigen Spielattraktionen und abwechslungsreichen Materialien wird den Bedürfnissen von Kindern unterschiedlicher Altersklassen gerecht. Es entstand ein ca. 113 m² großer Spraypark mit sechs attraktiven Wasserspielgeräten wie Lasertor, Wasserkanonen, Wasserdrachenkopf, Wassertunnel und Wasserkelch.


Für Kleinkinder ist ein separater Wasserspielbereich mit einzelnen Wasserattraktionen, beispielsweise einer Kleinkinderrutsche, einer kleinen Wasserkanone in Form einer Kaulquappe, einer Wasserspinne und einer wasserspritzenden Schlange entstanden. In diesem Eltern-Kinderbereich gibt es einen Wasserfall, von wo das Wasser in Bachläufen und Kaskaden hinunterfließen und den Kindern weitere Spielemöglichkeit bietet.

 

Viele Sitzmöglichkeiten (Bänke, Sitzmauern) und Liegebereiche (Rasenflächen, Holzdecks) laden zum Verweilen ein. Die Beckenlandschaft ist von Hecken umsäumt und der Baumbestand wurde erweitert, um in Teilbereichen auf natürliche Weise Schatten zu erzeugen.

 

Großer Wert wird auf die barrierefreie Erreichbarkeit aller Beckenbereiche gelegt. Die Reduzierung der Wasserflächen und die neue Technik tragen zur Ressourcenschonung und zum Klimaschutz bei.

 

Die Objekt- und Tragwerksplanung werden von KRIEGER Architekten | Ingenieure GmbH aus Velbert, die Planung der technischen Ausrüstung von Luces Ingenieure aus Pulheim begleitet.

 

Kosten und Fördermittel

 

Die Sanierungs- und Modernisierungskosten wurden bei der Entwurfsplanung auf insgesamt 4,5 Mio. Euro berechnet.

 

Im Oktober 2020 beantragte die Stadt Leichlingen für die finanzielle Unterstützung der Sanierungsmaßnahmen einen Zuschuss in Höhe von 1,3 Mio. Euro aus Bundesmitteln, dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“; dem Antrag wurde vom Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in seiner Sitzung am 05.05.2021 stattgegeben.

 

Die Umsetzung und Betreuung des Förderprogramms erfolgt durch den Projektträger Jülich (PtJ) im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.

 

Im Oktober 2022 wurde der Stadt Leichlingen vom Projektträger Jülich der endgültige Zuwendungsbescheid übermittelt. Kurze Zeit darauf begannen die Sanierungsmaßnahmen.


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